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Wer sucht, der findet......

 
So, aufgrund von ein paar beruflichen Änderungen (schon blöd, wenn einem ein Job von heute auf morgen gekündigt wird, weil Abteilungsauflösung.....) und Prüfungswochen auf meiner liebsten Massenuni, ist im ArchaeoLoG noch bis mitte nächster Woche Sendepause.
Alles was ich an Materiel bis dahin finde, wird dann nachgereicht! Bis dahin, wünsche ich erstmal ein schönes Wochenende.

Ein Sensationsfund kam in der Schweiz zu Tage: Es wurden zwei Münzstempel innherhalb eines Legionslagers gefunden, die wohl zur Prägung von Gold-und Silbermünzen verwendet wurden. Normalerweise wurden solche Stempel nach Ende ihrer Gebrauchszeit zerstört. Weiters eröffnet der Fund eine neue Sichtweise auf die Geldpolitk der Römer, da man bisher annahm, dass Geld monopolartig (Erwähnung von Münzwerkstätten in Lyon und Rom) geprägt wurde und nicht auch in römischen Lagern, obwohl die röm. Armee zu deren größten Abnehmer zählte.

.....aber irgendwie unterhaltsam liest sich dieser Artikel: Im Sarg des im 14. Jhdt. verstorbenen Dichters Petrarca wurde der Schädel eines Frauenkopfes gefunden. Der Rest des Skeletts gehört zu den Überresten des Dichters; wo der Kopf abgeblieben ist, gibt den Forschern allerdings Rätsel auf.

In Mexiko wurde ein rund 1500 Jahres altes Grab entdeckt, dass wahrscheinlich nur ein Teil eines Grabsystems ist. Herausragend sind dabei die gut erhaltenen Wandmalerein. Gefunden wurde das Grab durch Zufall, als ein LKW bei Bauarbeiten mit einen Reifen einsackt.

Das Herz von Ludwig XVII., dem Sohn des 1793 guillotinierten Königs Ludwig XVI., wird im Juni in der Königs-Krypta in St.Denis in Paris in einer Kristall-Schale in einem Gedenkstein einzementiert.

Nicht unbedingt ein archäologisches Thema, sondern ein Veranstaltungstipp der anderen Art. Falls jemand Ende Juli noch nichts geplant hat, dem lege ich einen Besuch in Friesach in Kärnten ans Herz. Abgesehen von den Burgen und dem mittelalterlichen Stadtkern, findet nun schon seit eingen Jahren einmal jährlich das "Spectaculum" statt.
  • Heuer am 31.Juli
Einen ganzen Tag lang wird die Stadt ins Mittelalter zurückversetzt. Als Zahlungsmittel ist einzig der Friesacher Pfenning zugelassen (bei zuwider Handeln landet man am Pranger), es wird mittelalterlich gekocht, gegaukelt, gespielt, Hochzeit gehalten und natürlich fehlen auch die obligatorischen Ritterspiele nicht. In der Nacht gibt es kein elektrisches Licht in den Gassen, sondern nur große Bottiche, in denen Feuer entzündet wird. Ich persönlich fand es immer toll, dass die ganze Stadt mitzuarbeiten scheint, um ein möglich komplettes Bild einer mittelalterlichen Stadt zu erschaffen.

Und, nö, für den Eintrag hab ich nix bezahlt bekommen :o)

spectaculum_1

Meine Wenigkeit beim letzten Spectaculum-Besuch beim, äh, Burgfräulein-Spielen.

Die Steirisches Landesausstellung steht heuer unter dem Titel "Die Römer 2004". Sie dauert vom 1.5. bis 31.10.2004. Wenn man von der Internetseite auf die Austellung schließen kann, dann dürfte hier gut konzipiert worden sein. Ich werde mich auf alle Fälle selber davon überzeugen ;o)

Noch etwas Leichtes: So trieben es Römer und Griechen - ein Online-Ausschnitt aus einem Artikel, der in der aktuellen P.M. History Ausgabe (5/2004) erschienen ist.

Der Theiss-Verlag vergibt heuer im Herbst wieder den Archäologiepreis für "hervorragende journalistische Beiträge auf dem Gebiet der Archäologie". Die Ausschreibung richtet sich an Journalisten, Archäologen und Studenten der Archäologie aus dem In- und Ausland und ist mit insgesamt 4000 Euro dotiert.

Details

Bei Grabungen in Ägypten wurde von einem deutsch/äyptischen Team ein Bilinguae-Stein aus dem Jahr 238 v.Chr. gefunden.

Genial.

......Mitarbeiter der Kairoer Altertümerbehörde wurden wegen Verdacht auf Antikenschmuggel (btw. blödes Wort) festgenommen. Schade, dass immer wieder Menschen glauben, dass nur sie das Recht hätten, Dinge zu besitzen, die eigentlich der Allgemeinheit gehören. Ich weiß, klingt idealistisch, aber es sollte zumindest die Möglichkeit geben, dass jeder, der daran interssiert ist, sich Stücke aus der Vergangenheit anzusehen........

An der südafrikanischen Ostküste wurde der älteste Schmuck der Welt endeckt. Es handelt sich dabei um rund 70 000 Jahre alte Muschlen, die durchbohrt wurden, um sie dann anscheinend zu einer Kette aufzureihen. Allerdings äußern Wissenschaftler bedenken, dass es sich wirklich um Schmuck handelt, da die Löcher in den Muscheln gerade an ihrer dünnsten Stelle auftreten. Also, mal abwarten was da noch rauskommt......

 

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